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"Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität im Austausch mit der Umgebung führt in Kneidingers Bildnissen zum Resultat, den figuralen Anteil immer mehr schwinden zu lassen - über Fragmente, Schatten und Reflexionen bis hin zu völligem Verzicht: Anstelle des menschlichen Abbildes treten Symbole - Räume, Schuhe und verschiedene Alltagsgegenstände. [...]

Das Erleben der eigenen Person in der Gesellschaft bestimmt die Auswahl Isabell Kneidingers Motive und lässt die Autobiographie der Künstlerin im Hintergrund ihrer Bildwelten mitschwingen."

(Elisabeth Vera Rathenböck)

 

"Ein Selbstporträt endet in der Malerei Kneidingers keineswegs mit der Darstellung der äußeren Hülle. Um die Persönlichkeit eines Menschen wesentlicher erfassen zu können, nützen oft Informationen, die man durch Betrachtung von Oberflächlichem wie Kleidung, Wohnungseinrichtung, Musik, Lieblingslokale, etc. erhält. Identität wird meist an eben solchen Objekten, Themen oder anderen Subjekten festgemacht, deren Merkmale den eigenen entsprechen."

(Elisabeth Vera Rathenböck)

 

 

 

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